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Forschungs- und Entwicklungsprojekte der E.I.N.S. Software Solutions:

Mit welcher Technik ein Dokument gedruckt (Quelldrucker) wurde oder ob alle Seiten vom selben Drucker und auf demselben Papier (Substrat) produziert wurden, sind bei der Detektion von Dokumentenfälschungen wertvolle Informationen, selbst wenn die primären Sicherheitsmerkmale erfolgreich kopiert wurden. 
Hier setzt das Projekt „MLForPrint“ an: Während jedoch die manuelle forensische Dokumenten-Prüfung Stunden dauern kann sowie die langjährige Erfahrungen des Prüfers erfordert und daher vergleichsweise selten zum Einsatz kommt, nutzt das Vorhaben hierfür automatisierte Verfahren auf Basis von Maschinellem Lernen. 
Ziel ist, dass eine softwarebasierte und automatisierte Untersuchung von Druckerzeugnissen und Substraten eine Reduzierung des Prüfaufwands bei vergleichbarer Genauigkeit bringen kann. Das Projekt setzt hierzu Neuronale Netze (CNNs) ein, mit denen schon prototypisch gezeigt werden konnte, dass eine effiziente Klassifizierung von Dokumenten bzgl. Eigenschaften wie z.B. der Drucktechnik (wie Offset, Dry/Wet Toner oder Ink Jet) möglich ist. 
Ziele des Vorhabens „MLforPrint“ sind zum einen eine Erforschung und Verbesserung der Robustheit des CNN gegenüber Störungen, die Fälscher gezielt nutzen könnten, zum anderen die Klassifizierung von Substraten, für die erstmals eine Softwarelösung demonstriert werden soll, die die Papiertypen, Alterungszustände und Zustandsprognosen aus Scans ableiten kann. Herausforderung einer gelernten, d.h. datenorientierten Herangehensweise ist es schnell auf unbekannte Dokumente und Texturen reagieren zu können. Für den Einsatz in der digitalen Forensik ist es weiterhin wichtig, die Erklärbarkeit des eingesetzten CNNs zu verbessern, um dessen Entscheidungen besser zu verstehen und Parameter des Netzes auf Einsatzzwecke zu optimieren.

Dieses Verbundprojekt wird vom BMBF gefördert. Fördermaßnahme KMU-innovativ: IKT
www.smarttool.tu-darmstadt.de

Intelligente Werkzeuge für die vernetzte Fertigung von morgen:

Dynamische Produktions- und Logistikprozesse werden in Zukunft nur mittels Cyber-Physischer Systeme (CPS) möglich sein, die über intelligente Sensoren zur Wahrnehmung ihrer Umwelt und über Aktoren, mit denen sie diese beeinflussen können, verfügen. Diese CPS können in Produkte, Maschinen und Anlagen integriert werden, die sich dann durch Selbstoptimierung und Rekonfiguration an sich ändernde Aufträge und Betriebsbedingungen anpassen können. Ihr Einsatz stellt einen Paradigmenwechsel in der Produktion dar und Deutschland wird sich zum weltweiten Leitanbieter für Cyber-Physische Systeme entwickeln.

 

Ziel des Projektes ist es, ein Cyber-Physisches System Smart Tool, bestehend aus einem intelligenten Werkzeugsystem und dessen Interaktionspartnern im Werkzeugkreislauf, wie Bearbeitungsmaschine oder Werkzeugmessgerät, zu entwickeln. Das intelligente Werkzeugsystem ist dabei die Kerninnovation des Projekts.

Dieses Verbundprojekt wird vom BMBF gefördert.
Website: www.smarttool.tu-darmstadt.de

www.synctech-innovation.de

Entwicklung innovativer Produkte und Produktionssysteme:

Produzierende Unternehmen sollen dabei unterstützt werden, neue Methoden und Werkzeuge zu entwickeln und einzuführen, die eine strategische Entwicklung von Produktinnovationen bzw. die Entwicklung innovativer Produkte und Produktionssysteme effizient ermöglichen. Technologische Trends sollen frühzeitig erkannt werden, um die Entwicklungspotenziale für Innovationen rechtzeitig erschließen zu können.

Die EINS GmbH übernimmt im Rahmen des Verbundprojektes insbesondere die Rolle eines Softwareentwicklers und unterstützt damit aktiv die Entwicklung und Umsetzung der Methoden und Vorgehensweisen in entsprechende Softwarelösungen und auch die Entwicklung von Schnittstellen zu bestehenden Systemen, die im Rahmen eines Technologieadaptionsprozesses eingesetzt werden sollen.

Dieses Verbundprojekt wurde vom BMBF gefördert.

Website: http://www.synctech-innovation.de

OPUR - Originäres Produktsicherungs– und Rückverfolgungssystem

Gefälschte Produkte bedrohen den Verbraucher:

Im Frühjahr 2006 kämpfte die Welt gegen die Vogelgrippe. Die Firma Roche hatte mit der Arznei Tamiflu® ein Medikament entwickelt, das die Epidemie eventuell im Zaum halten könnte. Wenig später tauchten gefälschte Pharmaverpackungen auf, in denen sich Traubenzuckertabletten befanden (siehe focus.msn.de/gesundheit/vogelgrippe/tamiflu). Für den Verbraucher war es praktisch unmöglich, die gefälschten Verpackungen und Medikamente zu erkennen.

Aber auch in anderen Bereichen hat sich das Fälschen von Produkten zu einem traurigen „Wachstumsmarkt“ entwickelt.

OPUR—das Originäre Produktsicherungs– und Rückverfolgungssystem:

Markierungstechnologie gegen Produktpiraterie - Die bereits standardisierten Barcodes werden so ausgelegt, dass eine Fälschung mit einfachsten Mitteln zuverlässig erkannt wird. Es genügt, den so erzeugten Barcode mit handelsüblichem Flachbettscanner oder Mobiltelefon einzulesen und zu überprüfen.